hallo! wer von euch hat erfahrung mit einer hausgeburt? mein freund und ich haben uns dies überlegt und es sprechen immer mehr gründe dafür. natürlich bin ich mir etwas unsicher und würde mich freuen, wenn ich welche eltern kennen könnte, die ihr kind zu hause geboren haben. conni
ich habe im Geburtshaus entbunden, bin vier Stunden nach der Geburt wieder daheim gewesen. Für mich war das die ideale Lösung, weil ich damals - ziemlich neu - in einer engen Reihenhausanlage gewohnt habe und das schien mir einfach nicht das passende Ambiente zu sein. Nussdorf gibt's ja nun nicht mehr, daher würde ich ein weiteres Baby ausnahmslos daheim bekommen. Mach dich auf die Suche nach deiner Hebamme und im Gespräch mit ihr wirst du erkennen, ob es für dich passt.
Ich habe die ganze Zeit der Geburt in Nussdorf ausschließlich mit meinem Mann und meiner Hebamme verbracht, also durchaus mit einer Hausgeburt zu vergleichen - mir hat es an nichts gefehlt und es war traumhaft schön!!! Im Nachhinein würde ich jetzt noch den Vorteil sehen, dass ich daheim meine persönlichen Dinge zur Verfügung habe ...
Hallo conny! Ich kann Dir nur Mut machen weiter über eine Hausgeburt nachzudenken. Ich habe mir dafür eine Hebamme gesucht,viel mit ihr gesprochen und bin dann mit Ihr warm geworden. Es mußte stimmen. dann hat mein Mann sie kennengelernt und hat sich auch wohl gefühlt. Die letzten 3 Monate kam sie dann zu mir nach Hause zur Vorsorge..bin dann nicht mehr zum Arzt. Das war sehr gut. Ich hatte so die gelegenheit mich mit mir und meinem Kind zu beschäfftigen und nicht mit Blutabnahmen, Gewicht und Ultraschallbild. Es war toll immer mehr in sich hineinzuhören und die eigenen Bedürfnisse, Vorlieben und inneren Veränderungen warzunehmen. Wir hatten eine tolle Geburt.Unser Sohn kam in der Badewanne zur Welt und es war einfach schön. Mein erster Sohn (über diese Geburt möchte ich nicht mehr nachdenken müssen..furchtbar..),6 Jahre, war mit Oma bei uns zu Hause und ist gleich nach dem Schlüpfen dazugekommen. Das war klasse. Geräusche zu Hause? Na und? Ich habe ein paar Tage vorher die direkten Nachbarn informiert. Die haben positiv reagiert.Und der Große hat im hinteren Zimmer ein Video gesehen.. Aber unseren Entschluß zu Hause zu gebären, haben wir erst sehr spät und nur guten Freunden erzählt. Ich konnte negative Reaktionen und falsche Angstmacherei nicht gebrauchen. Es gibt ein Buch, was ich sehr hilfreich fand. rororo Verlag. Taschenbuch.Hausgeburt. Ich wünsche Euch alles Gute bei Eurer Entscheidung und auf jeden Fall noch eine tolle Schwangerschaft und dann eine super Geburtserfahrung. Gruß noah-immanuel
Hallo Lilly und Noah-Immanuel! Herzlichen Dank für eure Erfahrungen und Meinungen. Ihr habt mir tolles Selbstvertrauen geschenkt!! Wenn ich in meinem Bekanntenkreis nur das Thema Hausgeburt erwähne, läutet die Glocken rot. Alle reden so negativ darüber und wollen mir Angst machen. Was sie auch zum Teil schon geschafft haben. Ich war mir so unsicher sag ich euch, aber nun durch eure Berichte bin ich ganz motiviert worden um mich von dem vorhaben nicht ab zu bringen lassen. Ich denke eine Hausgeburt ist sicherlich was ganz persönliches und einzigartiges. Wie ihr beide schon erwähnt habt, wenn die richtige Hebamme gefunden wird. Ich werde mich nun auf die suche machen nach unserer Hebamme. Sagt mal, welche Gebühren fallen da an? Was habe ich da selber zu tragen und was bekomme ich von der Krankenkasse wieder zurück erstattet? Würde mich freuen, wenn ihr mir vielleicht darüber auch noch Auskunft geben könntet. Gruß Conni
ich habe mein erstes Kind auch zu Hause zur Welt gebracht, habe mir etwa im 5./6. Monat eine Hebamme gesucht, die ich dann ab dem 7. Monat jede Woche bei der Geburtsvorbereitung gesehen habe. Sie hat mich viel besser betreut als jeder Arzt, hat immer geschaut, wie das Baby liegt und Herztöne abgehört. Auch ich habe vor der Geburt nicht allzu viel über meine Pläne einer Hausgeburt gesprochen, denn wenn ich es erwähnte, waren alle sofort entsetzt und ängstlich. So habe ich es ihnen dann einfach hinterher erzählt. Bald kommt mein zweites Baby und ich möchte wieder nicht ins Krankenhaus. Jetzt akzeptieren es auch die Verwandten. Von den Kosten hat die WGKK etwa die Hälfte bezahlt.
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